Als Touranbieter und Skandinavien und Leuten, besonders Schweden  tief verbundene Naturfreunde ist es TREKK`N Guide wichtig, Naturschutz auf Tour als Basis der eigenen Unternehmungen am örtlich geltenden Recht und dessen Einhaltung auszurichten. Dazu zählen auch Fischereirechte, der korrekte Umgang mit den besonderen Bedürfnissen der Sami im Rentierland, Müllvermeidung auf Tour und wo nötig die Einholung der benötigten Erlaubnis. Vor jeder Tour ist es ratsam, sich über Änderungen und Neuerungen bei den staatlichen Stellen zu informieren..i.d.R. wird sich bei Telefonaten dafür sehr viel zeit genommen und es wird stets begrüßt, vorher nachzufragen. Oft genug heißt das dann auch Verzicht und Zurückhaltung. Kleine Gruppen und die strikte Befolgung des „Allemansretten“ ist dafür die beste Grundlage.

Für Anbieter ist das essentiell, da bei Verstößen gegen schwedisches Recht auch für ausländische Unternehmer empfindliche Strafen drohen …oder man eben keine Touren oder Veranstaltungen mehr laufen lassen kann.
Der Vergleich der skandinavischen Länder lohnt sich allemal….die Unterschiede sind teils markant .
Hier haben wir ein paar Links zum Thema „Allemansretten“, die schön beschreiben, wie es sich dort von Land zu Land unterschiedet und welche Pflichten damit einhergehen. Daher lohnt sich vor der Tour ein näherer Blick auf dieses spezielle Recht, dass der Allgemeinheit soviel Raum und Möglichkeiten lässt.

Skandinavien..>>

Schweden..>>

Nationalparks..>>

Naturvardsverket..>>

Lanstyrelsen..>>

Besonders in Schweden, wo die wohl größte Freizügigkeit herrscht, wird auf Einsicht, Befolgung und Kooperation gesetzt…und wenn es als Gesetz nach deutschem Denken in Schweden auch nicht so fest niedergeschrieben und gefasst ist, so ist es doch wohl der wohl größte Schatz, den wir als Gäste haben können: Die Freiheit dort zu lagern und zu bleiben, wo es passt und gefällt. Die dabei üblichen Grenzen und Respekträume sind den Schweden sehr wichtig. Zumal in Coronazeiten auch viel mehr Schweden in den eigenen Gefilden bleiben und unterwegs sind und sich so deren Blick auf ihre Land und ihre Natur zu wandeln beginnt.

Das umgangssprachlich „Jedermannsrecht“ genannte Recht zum freien Betreten der Natur ist DAS, was besonders Gäste aus eng besiedelten oder oder mit weniger freier Natur versehenen Ländern die weite Strecke nach Norden fahren lässt. Jedes Jahr aufs Neue wundern sich dabei die Skandinavier über viele ausländische Gäste , die sich in Fjäll und Wald regelrecht austoben und die Landschaft als Arena für Survivaltrips und mehr und mehr Naturvandalismus nutzen. Trekking, Kanu fahren, Fischen und Jagen sind ganz normale sportliche oder in der Natur laufende Unternehmungen, die auch ohne jede Frage anerkannt und getragen sind. Zu merken ist jedoch, dass in den Hütten heute mehr kontrolliert als noch vor 5 Jahren und die Freiheit, die Schweden und Norwegen allen Trekkern und Naturnutzern gewähren, wird langsam enger. Immer wieder kommt es zu unschönen Situationen auf Windschutzhütten wo tagelang gelagert wird oder in den Nationalparks, wo Hunde „frei“ umherstreifen und schwedisches Recht , in vielen Fällen das Naturschutzrecht ignoriert werden.

Wir freuen uns, dass wir als ausländische Gäste an diesem Schatz teilhaben dürfen und sehen uns in der Aufgabe, dies zu unterstützen, damit es erhalten bleibt.